Stabwechsel im Stadtdiakonat
Ulrich Föhr verlässt Friedrichshafen. Der 55-Jährige, wechselt zum 1. Juni als Referent ins bischöfliche Ordinariat nach Rottenburg. Dort ist Föhr dann zuständig für die diakonische Pastoral, also die seelsorgerliche Arbeit in den sozialen Einrichtungen der katholischen Kirche und der Caritas. Seit 2014 arbeitet er im Häfler Stadtdiakonat, seit Februar 2017 als Leiter des Stadtdiaknats. Neben dem mit dem Amt verbundenen Einsatz für Arme und Schwache übernimmt er auch liturgische Dienste in den Innenstadtgemeinden. Er tauft, beerdigt, verheiratet und predigt. Föhr hat 2018 die Kulturtafel ins Leben gerufen und organisiert. Während der Pandemie hat er gemeinsam mit dem Verein Arkade eine Suppenküche für Bedürftige auf die Beine gestellt. Leser der „Schwäbischen Zeitung“ kennen den Diakon als eines der Gesichter der vorweihnachtlichen Spendenaktion „Häfler helfen“, deren Erlös zu einem guten Teil der Arbeit des Stadtdiakonats zugute kommt. Ulrich Föhr soll an Pfingsten in der Gemeinde verabschiedet werden.
Der erfahrene Diakon und Seelsorger Martin Rebmann aus Böblingen tritt die Nachfolge von Ulrich Föhr im katholischen Stadtdiakonat in Friedrichshafen an. Bernd Herbinger, Dekan und Vorsitzender der Gesamtkirchengemeinde teilt aktuell mit: „Wir haben die Nadel im Heuhaufen gefunden und das in kürzester Zeit!“ Rebmann bringt viel Erfahrung aus seinen bisherigen Arbeitsgebieten mit. Der verheiratete, vierfache Vater hat Theologie und Sozialpädagogik studiert. Er hat als Diakon neben seiner pastoralen Arbeit viel für Menschen am Rande der Gesellschaft gearbeitet. Die Stichwortliste der Nöte, mit denen er bisher konfrontiert war, ist ausführlich; die der Menschen, die er hilfreich begleiten konnte, ist länger. Rebmann wird die Arbeit im Stadtdiakonat nach einer kurzen Einarbeitung Anfang Juli aufnehmen. Der 61-Jährige wird in den Innenstadtgemeinden auch weitere pastorale Dienste übernehmen.
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