25. Januar 2019 um 09:44
Kleine kirche!
Auch in diesem Jahr hat die „Kleine kirche!“ geöffnet. Der Wochentagsgottesdienst immmer am Freitagabend um 19 Uhr in der Kirche St. Petrus Canisius lässt die Erfahrung der Urgemeinde machen. Die ersten Christinnen und Christen waren nicht anders als wir. Aber sie beteten und feierten zusammen. In der Regel halten die Gläubigen während eines Gottesdienstes einen bestimmten „Sicherheitsabstand“ zueinander ein. In der „Kleinen kirche!“, die darin groß ist, weil sie das Kleine annimmt und sucht, sind wir nah beieinander: Wir erleben das Wort Gottes, weil es „aus der Hand“ gelesen wird, wir bringen Fürbitten vor Gott, die aus der Mitte der Gemeinde kommen, wir teilen die eucharistischen Gaben des Leibes und Blutes Christi. Eine kleine Band spielt und singt mit unserem Kantor besondere Lieder oder bekannte Lieder besonders. Gäste aus Kirche und Welt bringen einen Teil ihres Lebens mit Gott mit in den Gottesdienst ein. Am ersten Freitag im Monat wird am Ende der Heiligen Messe der Einzelsegen gespendet. Jeweils am letzten Freitag im Monat findet vor dem Gottesdienst ein Gespräch zu einem geistlichen Thema statt. Im Anschluss an den Segen, zum Ende der Eucharistiefeier, verehren wir das Altarsakrament in stiller Anbetung. Das tut gut: IHM und uns! Auch in diesem Jahr pflegen wir wieder das Herzensgebet, eine uralte spirituelle Übung, die in die Stille führt.
Herzlich willkommen in der „Kleinen kirche!“!
Herzlich willkommen in der „Kleinen kirche!“!
Jahresthema 2019: „Euch aber soll es zuerst um das Reich Gottes gehen – Mit Jesus dem Reich Gottes auf der Spur“
Das Jahresthema der „Kleinen kirche!“, die bereits in ihr fünftes Jahr geht, ist 2019 einem wesentlichen Aspekt der Verkündigung Jesu gewidmet: Dem Reich Gottes! Jesus hatte eine ganz bestimmte Vorstellung davon, wie es ist, wenn das Reich Gottes kommt. Er bittet darum an erster Stelle im Vater Unser – „ … dein Reich komme …“ -, er stellt das Reich Gottes in das Zentrum des Evangeliums. Christliche Hoffnung ist deshalb nie Vertröstung auf ein Jenseits, sondern immer gegenwartsbezogener Grund, auf Gott zu vertrauen. Jesus hat Verweise auf eine bloße Möglichkeit oder auf eine künftige Zeit, in der das Reich Gottes dann vielleicht einmal kommen wird, mit viel Humor zurückgewiesen. Christlicher Glaube muss immer auch für das „Hier und Jetzt“ von Bedeutung sein, sonst hat er keine Bedeutung! Trotz dieser eindeutigen Wichtigkeit für unseren Glauben, erfährt das Reich Gottes keine nennenswerte Befassung in der aktuellen Kirchenlandschaft. Viele fragen nach einem Sinnhorizont und beantworten diese „offene Wunde“ rasch mit Tradition und Geschichte oder mit sozialem Engagement und neuen Zugangsformen zum Glauben. Das Reich Gottes ist die Antwort auf alle Fragen eines suchenden Menschen und Christen: Gott wirkt nach wie vor in dieser Welt, und er will lieber heute als morgen, dass wir das ernst nehmen.
Die Schriftgespräche …
… bieten die Möglichkeit, sich mit dem Jahresthema „Reich Gottes“ vertieft zu befassen, setzen aber nicht den Besuch aller Abende der gesamten Reihe voraus. Die Angebote finden immer am letzten Freitag im Monat statt und dauern jeweils eine Dreiviertelstunde.
Es fließen neben Vortrag und Austausch auch weitere, kreative Methoden in die Gestaltung ein, beispielsweise der sogenannte Bibliolog. Lassen Sie sich überraschen!
… bieten die Möglichkeit, sich mit dem Jahresthema „Reich Gottes“ vertieft zu befassen, setzen aber nicht den Besuch aller Abende der gesamten Reihe voraus. Die Angebote finden immer am letzten Freitag im Monat statt und dauern jeweils eine Dreiviertelstunde.
Es fließen neben Vortrag und Austausch auch weitere, kreative Methoden in die Gestaltung ein, beispielsweise der sogenannte Bibliolog. Lassen Sie sich überraschen!
Das erste der Schriftgespräche vor der „Kleinen kirche!“, Freitag 25.1.19 um 18 Uhr im Valentin-Mohr-Saal:
„Euch aber soll es zuerst um das Reich Gottes gehen“ – Einführung ins Jahresthema
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