19. November 2023 um 20:28
Bibel
Im heutigen Evangelium (Mt 25,14-30 – siehe unten) erzählt Jesus ein Gleichnis, in dem ein wohlhabender Herr auf Reisen geht und seinen Dienern währenddessen Talente (viel Geld) anvertraut😯🤔.
Dabei steht der wohlhabende Herr für Gott☺️. Er zeigt ein unglaublich hohes Anvertrauen gegenüber seinen Diener, denn er vertraut ihnen eine große Geldsumme an🤝.
Nach seiner Rückkehr haben zwei von seinen drei Dienern seine Talente/sein Geld vermehrt und erhalten eine nahezu identische Reaktion: Sie werden dafür gelobt, dass sie mit den Talenten gearbeitet und sie vermehrt haben. Sie werden belohnt😊🥳👏.
Der dritter Diener hingegen hatte Angst vor dem Herrn und hat deshalb das Geld vergraben, um es sicher nicht zu verlieren. Ihm wird das Talent vom Herrn weggenommen😔.
Jesus wollte damit den Willen Gottes deutlich machen, nämlich dass die Menschen das von Gott geschenkte in ihrem Leben nutzen sollen und nicht aus Angst verstecken😊💪🌸. Jesus ermutigt also seine Mitmenschen zum richtigen Handeln bis zur Wiederankunft des Herrn🫶. Gleichzeitig zeigt er, dass es dabei für Gott nicht wichtig ist, wie viel die Menschen ihre Gaben vermehren, sondern dass sie es überhaupt versucht😊🙏.
Evangelium:
Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus.
In jener Zeit
erzählte Jesus seinen Jüngern das folgende Gleichnis:
14 Mit dem Himmelreich
ist es wie mit einem Mann, der auf Reisen ging.
Er rief seine Diener
und vertraute ihnen sein Vermögen an.
15 Dem einen gab er fünf Talente Silbergeld,
einem anderen zwei,
wieder einem anderen eines,
jedem nach seinen Fähigkeiten.
Dann reiste er ab.
16 Sofort ging der Diener, der die fünf Talente erhalten hatte hin,
wirtschaftete mit ihnen
und gewann noch fünf weitere dazu.
17 Ebenso gewann der, der zwei erhalten hatte,
noch zwei weitere dazu.
18 Der aber, der das eine Talent erhalten hatte,
ging und grub ein Loch in die Erde
und versteckte das Geld seines Herrn.
19 Nach langer Zeit kehrte der Herr jener Diener zurück
und hielt Abrechnung mit ihnen.
20 Da kam der, der die fünf Talente erhalten hatte,
brachte fünf weitere
und sagte: Herr, fünf Talente hast du mir gegeben;
sieh her, ich habe noch fünf dazugewonnen.
21 Sein Herr sagte zu ihm:
Sehr gut,
du tüchtiger und treuer Diener.
Über Weniges warst du treu,
über Vieles werde ich dich setzen.
Komm, nimm teil am Freudenfest deines Herrn!
22 Dann kam der Diener, der zwei Talente erhalten hatte,
und sagte: Herr, du hast mir zwei Talente gegeben;
sieh her, ich habe noch zwei dazugewonnen.
23 Sein Herr sagte zu ihm:
Sehr gut,
du tüchtiger und treuer Diener.
Über Weniges warst du treu,
über Vieles werde ich dich setzen.
Komm, nimm teil am Freudenfest deines Herrn!
24 Es kam aber auch der Diener, der das eine Talent erhalten hatte,
und sagte: Herr, ich wusste, dass du ein strenger Mensch bist;
du erntest, wo du nicht gesät hast,
und sammelst, wo du nicht ausgestreut hast;
25 weil ich Angst hatte,
habe ich dein Geld in der Erde versteckt.
Sieh her, hier hast du das Deine.
26 Sein Herr antwortete und sprach zu ihm:
Du bist ein schlechter und fauler Diener!
Du hast gewusst, dass ich ernte, wo ich nicht gesät habe,
und sammle, wo ich nicht ausgestreut habe.
27 Du hättest mein Geld auf die Bank bringen müssen,
dann hätte ich es bei meiner Rückkehr
28 Nehmt ihm also das Talent weg
und gebt es dem, der die zehn Talente hat!
29 Denn wer hat,
dem wird gegeben werden
und er wird im Überfluss haben;
wer aber nicht hat,
dem wird auch noch weggenommen, was er hat.
30 Werft den nichtsnutzigen Diener hinaus
in die äußerste Finsternis!
Dort wird Heulen und Zähneknirschen sein.
Lektionar I 2019 © 2019 staeko.net
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