{"id":5712,"date":"2019-01-18T08:00:57","date_gmt":"2019-01-18T08:00:57","guid":{"rendered":"https:\/\/katholisch-friedrichshafen.comlounge.dev\/?p=5712"},"modified":"2019-01-15T14:56:16","modified_gmt":"2019-01-15T14:56:16","slug":"ehrenamt-als-lebenseinstellung","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/katholisch-friedrichshafen.de\/ehrenamt-als-lebenseinstellung\/","title":{"rendered":"Ehrenamt als Lebenseinstellung"},"content":{"rendered":"
Ehrenamt als Lebenseinstellung Vielen Menschen, insbesondere jene, die vor kurzem gefirmt wurden, fragen sich, wie man den Glauben an Gott und somit auch die Kirche in sein Leben integrieren kann. Auch die Frage nach einem Engagement stellt sich. In einer immer multikultureller und internationaler werdenden Gesellschaft muss man sich aber auf jeden Fall fragen, wo man selbst eigentlich stehen m\u00f6chte.<\/p>\n Mit diesem Thema besch\u00e4ftigt sich auch Anita Vooren (65), Kirchengemeinder\u00e4tin und in viele Projekte und kirchliche Angebote involviert, schon sehr lang. Wir haben sie im Rahmen der Firmvorbereitung 2018 interviewt.<\/p>\n Kirche spielt in ihrem Leben seit ihrer Kindheit eine wichtige Rolle, weswegen ihr ehrenamtliche Arbeit und Begegnungen mit unterschiedlichen Menschen etwas bedeuten. F\u00fcr sie besteht ein Leben mit Gott unter anderem aus dem Aktivwerden in der Gemeinde und aus der Dankbarkeit an Gott, leben zu d\u00fcrfen. Deswegen begegnet sie allen Menschen, beispielsweise beim Mittagstisch – einem karitativen Angebot f\u00fcr Menschen mit \u201ekleinem\u201c Geldbeutel – immer mit Respekt und N\u00e4chstenliebe. Das ist ihr wichtig. Gott h\u00e4tte sich schlie\u00dflich auch dazu entschlie\u00dfen k\u00f6nnen, sie in eine schlechtere Lebenslage zu versetzen. Sie h\u00e4tte deswegen auch nie an Gott die vielleicht vorwurfsvoll klingende und dennoch naheliegende \u201eWarum-Geht-Es-Mir-So-Schlecht\u201c-Frage gestellt, trotz einiger sehr schweren Zeiten in ihrem Leben.<\/p>\n \u201eAls Wohlstandsgesellschaft sind wir ganz einfach dazu verpflichtet, aktiv zu werden und anderen zu helfen\u201c, sagt sie. Auf den Einwand hin, dass die Kirche wom\u00f6glich einen konservativen Eindruck mache und sich deswegen gerade Jugendliche nicht immer sonderlich f\u00fcr sie interessierten, antwortet sie, dass sich gerade deswegen alles so langsam ver\u00e4ndere, da ebenjene Jugend vom Ehrenamt wegbleibe und somit auch keine Ver\u00e4nderung ansto\u00dfe.<\/p>\n Ihr Rat an Jugendliche, aber auch an \u00e4ltere Menschen, wie man Gott am besten in den Alltag einbeziehen kann, sind folglich, sich zu engagieren und den Mut zu haben, Dinge in die Wege zu leiten und zu ver\u00e4ndern. Nirgendwo w\u00fcrde man Gemeinschaft, den Glauben an Gott und einen Zusammenhalt, also das, wonach viele suchen, so sp\u00fcren, wie in einer Kirchengemeinde und im Gottesdienst. \u201eGerade in Zeiten der Hektik und der Anstrengung und Zeiten mit all den Diskussionen \u00fcber die Situation der Umwelt und der Politik kann es durchaus guttun, in einer Kirche und in einer Gemeinde zur Ruhe zu kommen, sich zu ordnen und sich des Privilegs, leben zu d\u00fcrfen, bewusst zu werden\u201c, gibt sie uns mit auf den Weg.<\/p>\n Vielen Dank f\u00fcr das offene Gespr\u00e4ch. Martha (15)<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Ehrenamt als Lebenseinstellung (Interview mit Anita Vooren) Vielen Menschen, insbesondere jene, die vor kurzem gefirmt wurden, fragen sich, wie man den Glauben an Gott und somit auch die Kirche in sein Leben integrieren kann. Auch die Frage nach einem Engagement stellt sich. In einer immer multikultureller und internationaler werdenden Gesellschaft muss man sich aber auf …<\/p>\n","protected":false},"author":5,"featured_media":5713,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_acf_changed":false,"footnotes":""},"categories":[102],"tags":[],"class_list":["post-5712","post","type-post","status-publish","format-standard","has-post-thumbnail","hentry","category-allgemein"],"acf":[],"yoast_head":"\n
\n<\/strong>(Interview mit Anita Vooren)<\/p>\n