Der Kirchbau<\/h4>\n
Basilika im Bauhausstil mit klarer architektonischer Gliederung; Hauptschiff und Seitenschiffe mit kubischen Anbauten auf der Westseite. 46 Meter hoher Turm mit vierstimmigem Gel\u00e4ut. Turm und Kirchenfassade sind komplett mit Klinker verkleidet. In der Westfassade finden sich hohe Arkaden aus Muschelkalk mit einer dar\u00fcberliegenden monumentalen Kreuzigungsgruppe aus gleichem Material von Prof. Rieber aus M\u00fcnchen. Unter den Arkaden befinden sich 3 Eing\u00e4nge, wobei \u00fcber dem mittleren Portal ein Relief des hl. Petrus Canisius angebracht ist. \u00dcber dem Westportal ist ein Wappenrelief des Bischofs Sproll angebracht.<\/td>\n
![\"\"](\"https:\/\/katholisch-friedrichshafen.de\/stpetruscanisius\/wp-content\/uploads\/sites\/2\/2018\/01\/Kirchenfuehrer1.jpg\")
<\/a><\/td>\n<\/tr>\nDer Innenraum<\/h4>\n
Dreischiffige Basilika mit schmalen und hohen Oberlichtern. Die Seitenschiffe sind bewusst niedrig und bedeckt gehalten. Das 58 m lange Hauptschiff wird \u00fcberspannt von gro\u00dfen Spitzb\u00f6gen und endet vorne in einem relativ kurzen Chorraum mit gerader Ostwand. Seitlich wird das Mittelschiff von jeweils 7 Nischen begrenzt, die ebenfalls in einer Spitzbogenform bis zu den Oberlichtern reichen. Auch im hinteren Bereich finden sich 3 solche Nischen, \u00fcber denen sich die Empore mit der Woehl Orgel befindet.
\nDer Innenraum wurde zur Steigerung der Raumwirkung vom Kunstmaler Blepp farblich ganz besonders gestaltet. In den Seitenschiffen findet sich ein tiefes Blau, das durch Erdent\u00f6ne in den Arkaden in eine lichte gelb-golden gestaltete Halle \u00fcbergeht. Die rechte Seitenwand wird bestimmt durch eine gro\u00dfe steinerne Herz Jesu Statue von Tony Schneider Manzell.<\/td>\n
<\/a><\/td>\n<\/tr>\nDer Altarraum<\/h4>\n
Zentral im Altarraum, der \u00fcber zwei Ebenen verf\u00fcgt, befindet sich der Keramikaltar und der Ambo von Susanne Wagner, M\u00fcnchen. Es sind die beiden wichtigsten liturgischen Orte jeder Kirche. Auf der h\u00f6heren Ebene steht der Tabernakel mit dem Allerheiligsten, der dauerhaften Pr\u00e4senz Christi im eucharistischen Brot, angezeigt durch das Ewige Licht. Links und rechts sind jeweils 6 Arkaden sichtbar; Reminiszenzen an ein Chorgest\u00fchl. Den Altarraum \u00fcberragt ein gro\u00dfes Christuskreuz von Tony Schneider, Manzell, das an der Ostwand angebracht ist. Durch gro\u00dfe Oberlichter wird der obere Altarraum stets mit sehr viel Licht durchflutet. Im Chorraum befinden sich 2 reduzierte Seitenalt\u00e4re mit jeweils einem Relief von Maria Immaculata und dem Apostel Andreas aus der Werkst\u00e4tte Georg Thuma.<\/td>\n
<\/a><\/td>\n<\/tr>\nTaufkapelle und Querschiff<\/h4>\n
Im Turmfundament befindet sich eine Kapelle. Sie besitzt ein pr\u00e4chtiges Glasfenster von Emil Gl\u00fcckler, Untert\u00fcrkheim, das die Taufe Jesu im Jordan darstellt. Hier ist auch der Taufort der Gemeinde mit dem Taufstein von Prof. Rieber zu finden.
\nDas linke Querschiff beinhaltet die Sakristei. Am \u00dcbergang vom Chorraum zum Mittelschiff waren jeweils 2 einfache Seitenalt\u00e4re angebracht, \u00fcber denen Bilder aus dem ehemaligen Kloster L\u00f6wental angebracht sind. Sie stellen links die Vision des hl. Nepomuk und rechts den Tod des hl. Josef dar. Im ersten Bogen des Mitteschiffs befindet sich der sogenannte L\u00f6wentaler Heiligenhimmel, ebenfalls ein gro\u00dfes Gem\u00e4lde aus dem ehemaligen Kloster L\u00f6wental, das neben dem hl. Domenikus und der hl. Katharina einige Heilige aus unserer n\u00e4chsten Umgebung darstellt.<\/td>\n
<\/a><\/td>\n<\/tr>\nSonstige Kunstwerke<\/h4>\n
In den Seitenschiffen sind die 14 Kreuzwegstationen untergebracht, die ebenfalls der Kunstmaler Blepp gemalt hatte. Sie sind in den tragenden Farben der Kirche gemalt worden. Im hinteren Bereich der Kirche finden sich hoch einige Plastiken wie der hl. Judas Thadd\u00e4us, der hl. Judas Antonius von Padua und eine Pieta aus dem 15. Jahrhundert.
\nSehr viele Details der Kirche sind ganz besonders k\u00fcnstlerisch auf den Kirchbau hin gestaltet worden und runden den Gesamteindruck eines geschossenen Gesamtkunstwerkes ab. Dazu geh\u00f6ren die verschiedenen Leuchter, Handgriffe der T\u00fcren und die Weihwasserkessel.
\nJ\u00e4hrlich zu Weihnachten wird die historische Krippe aus der Werkstatt Osterrieder im Chorraum aufgestellt.<\/td>\n
<\/a><\/td>\n<\/tr>\nDas Kirchengel\u00e4ute<\/h4>\n
Das Gel\u00e4ute von St. Petrus Canisius wurde 1928 f\u00fcr die Kirche eingeweiht. Im Krieg mu\u00dften alle Glocken bis auf eine abgeliefert werden. Die meisten Glocken wurden in den 50’ger Jahren wieder erneuert. Die gr\u00f6\u00dfte Glocke (A) wurde 1988 von H. Karl Fr\u00e4nkel gespendet, so dass das gesamte Gel\u00e4ute seither wieder komplett ist.<\/p>\n
Das Gel\u00e4ute in Funktion sehen und h\u00f6ren Sie hier.<\/a><\/p>\n<\/td>\n
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